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Wie heißt das Lied? Die besten Tools zur Musikerkennung 2025

Ob per App, Summen oder am PC – so kannst du jedes Lied sofort erkennen.

Ob per App, Summen oder am PC – so kannst du jedes Lied sofort erkennen.

Kennst du das Gefühl, wenn ein packender Song im Radio läuft oder eine Melodie einfach nicht mehr aus deinem Kopf verschwindet, aber du partout nicht weißt, wie das Lied heißt? Die Frage „Welches Lied ist das?“ beschäftigt Musikliebhaber täglich. Zum Glück haben moderne Technologien die Musikerkennung revolutioniert und verwandeln dein Smartphone in einen wahren Detektiv für unbekannte Songs. Mit den richtigen Apps und Tricks lässt sich heute praktisch jedes Lied identifizieren – egal ob du es hörst, summst oder nur Textfragmente kennst.

Die besten Apps zur Musikerkennung im Detail

Shazam: Der unangefochtene Marktführer

Shazam ist mit über zwei Milliarden Installationen der Goldstandard der Musikerkennung. Seit der Übernahme durch Apple ist die App kostenlos und werbefrei.

Besondere Funktionen:

  • Pop-Up Shazam (Android): Erkennt Musik direkt aus anderen Apps wie TikTok oder Instagram, ohne die App zu wechseln.
  • Auto Shazam: Hört im Hintergrund kontinuierlich mit und identifiziert Songs automatisch, selbst bei gesperrtem Bildschirm.
  • Offline-Modus: Speichert einen „Fingerabdruck“ eines Songs ohne Internet und erkennt ihn, sobald du wieder online bist.

SoundHound: Wenn die Melodie im Kopf nicht mehr loslässt

SoundHound ist die beste Wahl, wenn kein Original-Audio verfügbar ist. Die App glänzt mit ihrer Fähigkeit, Lieder zu erkennen, die du nur summst, singst oder pfeifst.

Besondere Funktionen:

  • Erkennung durch Summen/Singen: Das Alleinstellungsmerkmal, das SoundHound von Shazam abhebt.
  • „Hey SoundHound“-Sprachsteuerung: Ermöglicht die freihändige Bedienung der App.
  • LiveLyrics®: Zeigt Songtexte an, die in Echtzeit mit der Musik mitlaufen – perfekt zum Mitsingen.

Musixmatch: Der Experte für Songtexte

Während andere Apps Lieder erkennen, ist Musixmatch primär die weltweit größte Datenbank für Songtexte, die auch eine Erkennungsfunktion bietet.

Besondere Funktionen:

  • FloatingLyrics™: Zeigt synchronisierte Songtexte als Overlay über anderen Apps an.
  • Songtext-Übersetzung: Ein einzigartiges Feature, um die Bedeutung von Liedern in anderen Sprachen zu verstehen.
  • Community-Beiträge: Nutzer können selbst Texte korrigieren und beitragen, was die Datenbank aktuell hält.

MusicID: Die minimalistische Alternative

MusicID ist eine einfache, oft werbefreie App, die sich auf die Kernfunktion konzentriert: das zuverlässige Erkennen von Musik. Sie ist ideal für Nutzer, die eine unkomplizierte Lösung ohne viele Zusatzfunktionen suchen.

Musikerkennung im Betriebssystem: Google & Siri

Google Assistant: Lied erkennen per Sprachbefehl

Moderne Android-Geräte haben die Musikerkennung bereits eingebaut. Ein einfaches „Hey Google, welches Lied ist das?“ aktiviert die Erkennungsfunktion. Besonders beeindruckend ist Googles „Hum to Search“-Feature, das Melodien anhand deines Summens identifiziert.

Die Technologie dahinter nutzt maschinelles Lernen, um aus deiner gesummten Melodie eine numerische Sequenz zu erstellen und mit der Datenbank abzugleichen. Dabei filtert die KI störende Elemente wie Klangfarbe oder Instrumentierung heraus.

Siri & die Shazam-Integration auf Apple-Geräten

Auch Apple-Nutzer haben die Musikerkennung tief im System integriert. Die Technologie dahinter wird komplett von der hauseigenen App Shazam geliefert.

  • Per Sprachbefehl: Frage Siri einfach „Wie heißt das Lied?“ oder „Welcher Song ist das?“, und sie wird zuhören und das Ergebnis anzeigen.
  • Integration ins Kontrollzentrum: Für einen noch schnelleren Zugriff kannst du einen Shazam-Button direkt in dein Kontrollzentrum auf dem iPhone oder iPad legen. So startest du die Erkennung mit nur einem Tippen, ohne Siri zu nutzen.

Lieder am PC und im Browser erkennen

Browser-Erweiterungen für die Desktop-Nutzung

Für die Musikerkennung am PC stehen verschiedene Browser-Erweiterungen zur Verfügung. Die offizielle Shazam Chrome-Erweiterung identifiziert Musik, die in beliebigen Browser-Tabs läuft – perfekt für Netflix, YouTube oder Streaming-Dienste.

AHA Music ist eine weitere empfehlenswerte Erweiterung, die sogar Cover-Versionen erkennt und Links zu verschiedenen Streaming-Plattformen bereitstellt.

Online-Dienste ohne App-Installation

Wer keine Erweiterung installieren möchte, kann die Webseite shazam.com direkt im Browser nutzen. Nach Erteilung der Mikrofonberechtigung funktioniert die Erkennung genauso zuverlässig wie in der App.

AudioTag.info eignet sich besonders für das Hochladen von Audiodateien, wenn du unbekannte Musik auf deinem Computer gespeichert hast.

Spezialfälle: Klassische Musik und Samples finden

Klassische Musikstücke finden

Standard-Apps scheitern oft an Klassik, da es unzählige Interpretationen gibt. Hier hilft Musipedia.org, ein spezialisierter Dienst, bei dem du Melodien auf einem virtuellen Klavier einspielen oder die Melodiekontur über eine einfache Buchstabenfolge (Parsons Code) eingeben kannst.

Samples für Musikproduzenten aufspüren

Für Produzenten ist die Herkunft von Samples entscheidend. WhoSampled.com ist die führende Plattform, um herauszufinden, welches Lied in einem anderen Track gesampelt wurde. Dienste wie Tracklib ermöglichen sogar die legale Lizenzierung dieser Samples für eigene Produktionen.

Praktische Tipps: So findest du (fast) jeden Song

1. Musik aus Videos erkennen (TikTok, YouTube & Co.)

Nutze die Pop-Up Shazam-Funktion auf Android, um Lieder direkt in Social-Media-Apps zu erkennen. Am PC ist die Shazam Chrome-Erweiterung ideal. Falls der Songname direkt im Video angezeigt wird (oft bei Instagram Reels), tippe darauf für mehr Infos.

2. Bei Störgeräuschen und schlechter Qualität

Halte dein Handy so nah wie möglich an die Musikquelle. Warte auf eine klare Passage im Song (z.B. den Refrain) und versuche es erneut. Shazam und SoundHound sind hier erfahrungsgemäß am robustesten.

3. Wenn die App das Lied nicht erkennt

  • Andere App nutzen: Wenn Shazam scheitert, versuche es mit SoundHound oder der Google-Suche.
  • Textsuche: Gib bekannte Textzeilen in Anführungszeichen bei Google oder Musixmatch ein.
  • Communitys fragen: Auf Plattformen wie Reddit (im Subreddit r/NameThatSong) hilft dir die kollektive Intelligenz von Musikfans weiter.

4. Die Genauigkeit beim Summen verbessern

Das Erkennen von Liedern durch Summen hat sich als echte Alternative etabliert. Sowohl SoundHound als auch Google bieten diese Funktion an. Für beste Ergebnisse solltest du:

  • Mindestens 10-15 Sekunden lang summen
  • Ein gleichmäßiges Tempo beibehalten
  • Die Hauptmelodie fokussieren
  • Störgeräusche minimieren

Die Technik hinter der Musikerkennung

Acoustic Fingerprinting einfach erklärt

Das Herzstück der meisten Erkennungsdienste ist das sogenannte Acoustic Fingerprinting. Dabei wird aus einem kurzen Audioausschnitt ein einzigartiger digitaler Fingerabdruck erstellt, der charakteristische Merkmale wie Frequenzverläufe und zeitliche Muster erfasst.

Dieser Fingerabdruck wird dann mit riesigen Datenbanken abgeglichen, die Millionen von Songs enthalten. Was für dich wie Magie wirkt, ist in Wirklichkeit ausgeklügelte Signalverarbeitung kombiniert mit hocheffizienten Suchalgorithmen.

Künstliche Intelligenz revolutioniert die Suche

Moderne KI-Technologien ermöglichen es, auch unvollkommene menschliche Eingaben zu verstehen. Googles „Hum to Search“ wandelt deine gesummte Melodie in abstrakte Muster um und findet Übereinstimmungen, auch wenn du nicht perfekt triffst.

Zukunft der Musikerkennung

Neue Entwicklungen am Horizont

Die Musikerkennung entwickelt sich rasant weiter. Zukünftige Systeme werden nicht nur Songs identifizieren, sondern auch Stimmungen, Genres und musikalische Strukturen analysieren. KI-gestützte Personalisierung wird noch passgenauere Musikempfehlungen ermöglichen.

Besonders spannend ist die Entwicklung im Bereich der KI-generierten Musik. Mit Tools wie Suno entstehen immer mehr maschinell erzeugte Songs, die neue Herausforderungen für die Erkennungstechnologie darstellen.

Häufig gestellte Fragen

Welches Lied ist das, wenn ich nur summen kann?

SoundHound und Google Assistant bieten beide die Möglichkeit, Lieder durch Summen zu identifizieren. Summe die Hauptmelodie etwa 10-15 Sekunden lang möglichst klar und in gleichmäßigem Tempo.

Wie aktiviere ich die Musikerkennung auf meinem Handy?

Bei Android-Geräten sage „Hey Google, welches Lied ist das?“ oder lade Apps wie Shazam herunter. iPhone-Nutzer können Siri fragen oder die Shazam-Funktion im Kontrollzentrum aktivieren.

Welche App erkennt Musik am besten?

Für die reine Audio-Erkennung ist Shazam aufgrund der riesigen Datenbank oft unschlagbar. Wenn du ein Lied aber nur summen kannst, ist SoundHound oder der Google Assistant die bessere Wahl. Es gibt nicht die eine „beste“ App, sondern die beste für deine jeweilige Situation.

Kann ich auch kostenlos online Songs erkennen?

Ja, shazam.com funktioniert direkt im Browser, ebenso wie andere Online-Dienste. Auch die Google-Suche bietet kostenlose Musikerkennung per Spracheingabe.

Funktioniert Musikerkennung auch offline?

Shazam speichert Audio-Fingerabdrücke offline und identifiziert Songs, sobald eine Internetverbindung verfügbar ist. Die meisten anderen Dienste benötigen jedoch eine aktive Verbindung.

Warum erkennt meine App manche Lieder nicht?

Sehr neue Songs, seltene Aufnahmen, Live-Versionen oder schlechte Audioqualität können die Erkennung erschweren. Probiere verschiedene Apps aus oder nutze alternative Suchstrategien wie Textsuche.

Wie heißt die App, die Lieder durch Summen erkennt?

Die bekannteste App dafür ist SoundHound. Auch der Google Assistant und die Google-Suche auf dem Smartphone bieten eine sehr gute „Hum to Search“-Funktion, mit der du Lieder durch Summen, Singen oder Pfeifen finden kannst.

Mit diesen Tools und Techniken bleibt dir künftig kein Ohrwurm mehr verborgen. Egal ob du Musik im Radio hörst, in sozialen Medien entdeckst oder nur eine Melodie im Kopf hast – die moderne Musikerkennung macht es möglich, praktisch jeden Song zu identifizieren.

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